Radfahren mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen
Naheliegend für die meisten (leichteren) Behinderungen sind Fahrräder mit drei oder gar vier Rädern, also „Trikes“ und „Quads“. Diese gibt es mit oder ohne elektrische Unterstützung. Die elektrischen gelten so lange als Fahrräder (richtiger Name „Pedelecs“) wie die Unterstützung durch einen Motor 250 Watt nicht übersteigt und nur dann einsetzt, wenn man selbst in die Pedale tritt. Ein Pedelec verbraucht nicht mehr Energie für die gefahrene Strecke, als ein Mensch, der ohne Strom radelt, doch natürlich benötigen Akku und Motor mehr Ressourcen bei der Herstellung.
Nach den Zweirädern sind die dreirädrigen Fahrräder am weitesten verbreitet. Die sportlichsten sind Liegedreiräder/Liegerad-Trikes mit denen man sehr windschnittig unterwegs ist, da man nah über dem Boden zwischen den Rädern liegt. Einige Modelle haben zwei Räder hinten, bei vielen anderen sind zwei Räder vorne. Es gibt aber auch Dreiräder, auf denen man hoch sitzt und den Komfort eines Liegesitzes genießt.
Die vielen verschiedenen Bauarten machen es möglich genau das richtige Rad für die eigenen Bedürfnisse zu finden. So gibt es Modelle für spezifische Behinderungen, z.B. Querschnittslähmungen, mit Handkurbeln statt Pedalen. Zudem ist es immer möglich jedes Modell zusätzlich an persönliche Bedürfnisse anzupassen.
Nicht nur für Menschen mit Sehbehinderungen bieten sich Tandems jeder Art an, ob mit zwei oder drei Rädern und in allen möglichen Bauarten. Spannend z.B. das hybride Liege-Sitz-Tandem, „Pino Allround“ von Hase Bikes, wo die liegende Person vorne ist. Das Trimobil ist eine weitere Alternative, die sogar bis zu 3 Erwachsene oder in der Family-Konfiguartion 2 Erwachsene und 2 Kinder transportieren kann.
Das Team von trike-x-press berät Sie gerne, wie Sie zu ihrem Wunschliegerad kommen, damit Ihre Behinderung nicht zwischen Ihnen und ihrem Wunsch nach freier Bewegung steht.